Gigaset ION im Test – Ein Erfahrungsbericht


Als Gigaset Pro Partner durften wir noch vor dem offiziellen Verkaufsstart das Gigaset ION testen. Gigaset will mit dem ION eine Lösung für alle anbieten, die es satthaben, bei Videokonferenzen Kopfhörern oder Hörstöpsel zu tragen. Es kann durchaus nerven und unangenehm sein, stundenlang Hörstöpsel im Ohr zu haben oder die ganze Zeit unter Kopfhörern zu sein. Mit dem Gigaset ION mit seiner Freisprecheinrichtung mit Dect-Funktechnologie sollen diese Einschränkungen verschwinden.



Das Gigaset ION ist ein interessantes Zwittergerät. Zum einen verfügt es über ein gutes Mikrofon und einen Lautsprecher und kann so zum freihändigen Telefonieren oder kleinen Telefon- oder Teams-Sitzungen verwendet werden. Möchte man seine Kollegen nicht stören oder etwas privat besprechen, kann es wie ein Schnurlostelefon direkt am Ohr verwendet werden. Das spezielle dabei ist, dass das ION über kein Display oder Zahlentastatur verfügt, lediglich eine bunte Statuslampe gibt über den Zustand Auskunft. Gerade fürs Homeoffice kann sich das ION als komfortable Audiolösung bestens für Microsoft Teams oder Zoom eigenen.

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Das ION schaltet automatisch vom Freisprechmodus in den Telefonmodus und wieder zurück, sobald man es an den Kopf hält. Über den mittleren Knopf kann aber auch manuell umgeschaltet werden

Standartmässig nutzen Funkgeräte in diesem Preisrahmen Bluetooth für die Funkübertragung. Gigaset Pro setzt beim ION aber auf bewährte DECT Technik. Das Zeigt sich vor allem in der Reichweite. Während Bluetooth Headsets oft schon nach wenigen Metern die Verbindung verlieren, funktioniert das ION auch durch mehrere Wände hindurch mit bester Sprachqualität. Auch gefällt mir der Verzicht auf einen Spezial Akku. Als Akku kommen herkömmliche AAA Akkus zum Einsatz, die sich günstig ersetzen lassen.



Optimiert für Microsoft Teams

Die Anrufannahme und das Aufhängen von Anrufen gelingen einfach über die drei grossen Tasten. Das ION muss dazu nicht einmal aus der Ladeschale genommen werden. Es eignet sich daher perfekt fürs Homeoffice als Headset Ersatz. Gerade in ruhigen Räumen lässt sich so bequem und in guter Qualität telefonieren. Somit eignet es sich auch für kleine, Ad-Hoc Meetings.





Limitierungen

Bei unserem ION handelt es sich um ein Testgerät, denn das ION ist (Stand Heute) in der Schweiz noch nicht erhältlich. Darum fehlt es aktuell noch an der Unterstützung anderer SIP-Software. So lässt sich das ION zwar problemlos für Anrufe mit anderen Softwaresystemen nutzen (Lautsprecher und Mikrofon), jedoch bleiben die Tasten für das Annehmen oder Auflegen funktionslos. Hier wünschen wir uns natürlich auch noch ein Chrome Plug-In für die Verwendung mit dem Softphone von Peoplefone Hosted.



Fazit

Das ION trifft sicher den Nerv vieler Homeoffice Mitarbeiter. Gerade wer über einen eigenen Raum fürs Homeoffice verfügt, dürfte sich über die Kopfhörerlosen Meetings freuen. Die Idee, dass der Dect Sender aus der Ladeschale entfernt werden kann, gefällt mir sehr gut. Ob der USB-A als Stecker noch zeitgemäss ist, ist aber eine andere Frage. Viele aktuelle Notebooks verfügen nur noch über USB-C Schnittstellen und so sind wir wieder bei USB Hubs oder Adaptern. Das ION ist relativ leicht und steht teilweise etwas wackelig in der Ladeschale und ich vermisse den sonst üblichen Gürtelclip, den alle Gigaset Funktelefone haben. Der Lautsprecher dürfte einen Tick lauter sein, gerade auch, weil sich das ION perfekt als Lautsprecher für das Notebook nutzen lässt.

Gigaset Pro hat mit dem ION eine interessante Kopfhöreralternative entwickelt, dass jeden Homeoffice Arbeitsplatz perfekt ergänzt. Ihre Ohren werden es Ihnen danken.

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Pro

  • Ersetzt das Tragen von Kopfhörern
  • Leicht und handlich
  • Gute Tonqualität, auch bei grösserer Distanz
  • Perfekt für Microsoft Teams-Telefonie und Homeoffice
  • Leicht austauschbare Standard Akkus

Kontra

  • Lautstärke im Freisprechmodus





Andre Zumsteg

Andre Zumsteg



André Zumsteg ist ein begeisterter und sich ständig weiterentwickelnder Senior System Engineer, der immer wieder Neuland für sich entdeckt und sich zu eigen macht. Bei xinfra kümmert er sich um das Thema Infrastruktur und Security, er liebt seinen Mac und seine 3D-Drucker.






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